Osteopathen behandeln ausschließlich mit den Händen. Auf die ganzheitliche Heilmethode setzen auch immer mehr Patienten. Jeder fünfte Deutsche über 14 Jahren hat sich nach Angaben des Verbands der Osteopathen schon einmal in die Hände eines Osteopathen begeben. Trotzdem gibt es keine geregelte Ausbildung und Zulassung – und das seit Jahren.

Osteopath ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Anders als Zahnarzt, Hebamme oder auch Ergotherapeut. Diese zählen zu den „geregelten Berufen“. Ihre Ausbildung mündet in einer staatlichen Prüfung. Für Osteopathen gibt es das nicht. Das führt zu teils verwirrenden Umständen.

Offiziell dürfen nur Ärzte und Heilpraktiker osteopathisch behandeln. Nicht einmal Absolventen des Masterstudiengangs Osteopathie der privaten Hochschule Fresenius sind dazu befugt. Professorin Marina Fuhrmann und ihre Kollegen wollen das ändern. Im vergangenen Sommer sind sie einen entscheidenden Schritt weiter gekommen.

Im Interview mir dem MDR schildert Prof. Marina Fuhrmann die politischen Hindernisse zur Anerkennung der Osteopathie.

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